Jedes Jahr hat die Ingeborg-Feustel-Grundschule in Zusammenarbeit mit dem Waldhaus eine Umweltwoche, in deren Rahmen die Schülerinnen und Schüler einen Tag im Wald verbringen. Dabei lernen die Erst- und Zweitklässler während eines Waldspaziergangs Eichhörnchen und Hase kennen. Klassenstufe 3 und 4 beschäftigt sich mit der Schichtung des Waldes sowie dem Leben im Waldboden. Dabei kommt auch die „Waldkiste“ zum Einsatz. Die Fünftklässler beantworten mit Arbeitsaufträgen und einem Holz-Quiz die Frage „Wozu benötigen wir die Bäume?“. Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen werden mit praktischen Arbeiten im Wald Schichtholzhecken und damit neue Lebensräume anlegen.
In diesem Jahr wurde der Waldtag mit einer Baumpflanzaktion kombiniert. Frau Werina Neumann, von der Koordinierungsstelle Klimaschutz im Landkreis Teltow-Fläming organisierte diese Initiative. Dazu wurden auch zwei Mitarbeiterinnen des Aktion Wald!-Teams eingeladen. So hatte die Arbeitsgemeinschaft Biologie die Möglichkeit, 15 Traubeneichen, die die Deutsche Umweltstiftung zur Verfügung stellte, zu pflanzen. Traubeneichen sind einheimische und standortgerechte Bäumchen, die zugleich der Tierwelt Nahrung und Unterschlupf bieten. Bevor die Kinder "ihren" Baum in die Erde brachten, haben sie dank des projektbegleitenden Unterrichts viel über das Ökosystem Wald, den Naturschutz und den Klimawandel erfahren. Da die Aktion den Schülerinnen und Schülern so viel Freude gemacht hat und sie so stolz auf ihren Beitrag sind, wollen sie sich nun auch um weitere Pflegemaßnahmen kümmern!
"Jeder einzelne Baum steht für die Verbesserung des lokalen Klimas, den Wasserkreislauf und natürlich auch symbolisch für Lebenskraft. Heute setzten wir mit den Schülern ein Zeichen für aktiven Klimaschutz und den Erhalt unserer Umwelt", waren die begeisterten Worte einer Mitwirkenden.
Das finden wir auch und bedanken uns, dass wir bei diesem ereignisreichen Tag dabei sein durften! Wir sind gespannt auf weitere Berichte und Entwicklungen!