Die Kinder haben wesentliche Naturerfahrungen in der näheren Umgebung gesammelt. Wir haben die letztes Jahr eröffnete biologische Station in unserem Stadtteil besichtigt und als neues Ausflugsziel für intensive Begegnungen in urbanen Gebieten entdeckt. Demnächst sind hier auch Eltern-Kind-Ausflüge geplant. Die Kinder haben die Pflanzen des PflanzPakets eingesetzt und beobachten deren Wachstum und Veränderung (Maßband, Skizzen, Malhefte). Weiterhin haben die Kinder Wissen gesammelt über die Heckenrose, die Eibe, die Brennnessel, den Löwenzahn und die Haselnuss. Dazu gehört sowohl die Begriffsbestimmung, als auch der Nutzen für Mensch und Tier. Die Kinder nutzen den Waldführer, um die einzelnen Pflanzen zu vergleichen. Die Anfertigung eines Herbariums in der Eingangshalle gehört ebenso dazu.
Die Teilnahme hat sowohl für die Kinder als auch für die pädagogischen Fachkräfte eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Natur und Umgang mit Ressourcen gefördert. Besonders durch die fachliche Begleitung in der ökologischen Station wurde das Interesse geweckt, andere Lebensräume zu erkunden. Den Kindern wird mehr Freiraum gegeben, Naturerfahrungen zu sammeln und zu experimentieren. Erkennbar ist auch, dass die Kinder selbst die Verantwortung für die Pflege der eingesetzten Pflanzen übernehmen wollen und regelmäßig das Gießen übernehmen. Die Kinder tauschen ihr Wissen untereinander aus und lernen sowohl im Stuhlkreis, als auch in der direkten Begegnung mit der Pflanzen. Sie lernen die Kleintierwelt sowie den Respekt und den Schutz derselbigen kennen.
Natürlich ist die finanzielle Unterstützung und die reichhaltige WaldKiste ein enormer Ansporn, sich mit der Thematik genauer auseinander zu setzen. Vielen Dank nochmals.
