Wir haben uns im Laufe des Halbjahres die verschiedenen Stockwerke des Waldes und ihre Bewohner angesehen. Sehr eifrig waren die Schülerinnen und Schüler z.B. auf der Suche nach den vielen kleinen Arbeitern im Boden, welche Blätter und Holz zerlegen. Neben Käferlarven, Springschwänzen, Tausendfüßlern haben wir auch Maden, Regenwürmer, Asseln und Schnecken gefunden. Die Kinder waren erstaunt, dass dieser „Dreck“ so belebt und wertvoll ist. Danach haben wir Blätter und Früchte von verschiedenen Bäumen, die um die Schule herum wachsen, gesucht. Daraus konnten wir ein kleines Herbarium erstellen. Weitere Themen waren u.a.: Wie funktioniert das Baumwachstum? Wie sind die Abhängigkeiten in der Lebensgemeinschaft des Waldes? Welche Vögel gibt es und was fressen sie? Wie nutzt der Mensch den Wald? Über das Thema Jagd gelangten wir zu den Jagdhunden und behandelten anschließend noch den Wolf als Thema. Im Schulgarten wurde die Regenwurmkiste zusammen gebaut, befüllt und die Vogelfutterstation aufgehängt. Zum Schluss führte uns der Förster durch das Waldgebiet Haard und wir erfuhren viel über Bewirtschaftung des Waldes, Wildspuren, Jagd und Hilfen für Fledermaus und Co.
Die AG wird fortgesetzt und im Schulgarten wollen wir einheimische Sträucher pflanzen und die Nisthilfen aufhängen.
Die Teilnahme an diesem Projekt motiviert, sich mit dem Thema Wald wieder einmal verstärkt auseinanderzusetzen. Der Wald bietet so viele Möglichkeiten, die Zusammenhänge in einem Ökosystem, Ansprüche und Gefährdung einzelner Arten sowie Biodiversität zu erklären bzw. aufzuzeigen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen Pflanzen, Tiere und die biologischen Kreisläufe im Wald bewusster war.
