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Pettenkofer Grundschule Berlin

Das alles haben wir erlebt

Die Schülerinnen und Schüler haben einige Waldexkursionen zu unterschiedlichen Themen erlebt. Sie haben mit Hilfe der WaldKiste Pflanzen untersucht und bestimmt, Tiere (vor allem Insekten) beobachtet und bestimmt. Wir gestalteten drei Thementage im Wald, an denen sie sich mit Spechten beschäftigten, die bei uns vorkommenden Arten kennenlernten und ihre Spuren im Wald suchten. An einem zweiten Projekttag lernten die Schülerinnen und Schüler drei essbare Wildkräuter kennen: Knoblauchrauke, Taubnessel und Gundermann. Sie stellten Kräuterbutter und Kräuterlimonade her. Wir sammelten die Kräuter, rochen und schmeckten. Der dritte Thementag galt dem Wald mit allen Sinnen. Die Kinder erfühlten Bäume, gestalteten einen Fußfühlpfad, schrieben Waldgedichte und stellten vergängliche Kunstwerke im Wald her. Alle Kinder führten ein Waldheft, in welchem sie ihre Beobachtungen und Arbeitsergebnisse festhielten. Die Pflanzen des großen PflanzPaketes pflanzte eine Gruppe in ein geschütztes Beet auf unserem Schulhof. Leider sind nur drei der Pflanzen angewachsen. Mit Hilfe des kleinen PflanzPaketes konnten die Schülerinnen und Schüler der Umwelt AG im Freizeitbereich mit einigen Erzieherinnen die Kübel auf dem Schulhof bepflanzen und unser Insektenhotel wieder herstellen.

Und das ist in Bewegung geraten

Das Thema Wald brachte drei Lehrerinnen zur Zusammenarbeit, die sonst in unterschiedlichen Teams arbeiten. Die Klassen teilten sich die WaldKiste und kamen bei der jeweiligen Übergabe ins Gespräch. Wir richteten in den drei Klasse regelmäßige Waldtage ein. Diese Tradition wird in diesem Schuljahr fortgesetzt. Eine Klasse verbringt die Klassenreise in diesem Schuljahr ebenfalls mit dem Thema Wald in Dreieichen. Außerdem konnten wir das Interesse an den Beeten auf dem Schulhof wiederbeleben. Die Klassen (auch nicht am Projekt beteiligte) kümmern sich wieder besser um die Beete und Kübel. Es gelang uns, mit den Erzieherinnen des Freizeitbereiches unsere Arbeit an dem Thema Wald und Biodiversität zu koordinieren und aufeinander aufzubauen, so dass am Nachmittag weitergeführt wurde, was wir am Vormittag angestoßen hatten. Es war eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit, die weitergeführt wird, gerade weil wir im Folgeprojekt auch aufgenommen wurden.

Die Berliner Schülerinnen und Schüler leben vor allem in Häuserschluchten und zwischen Beton. Dabei gelangt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln so schnell in den Wald! Die Kinder nehmen schnell die Ruhe war und genießen die Freiheit, die man ihnen geben kann. Ihre Neugier lässt sie die Natur untersuchen und Vieles entdecken. Sie liebten die gezielten Beobachtungsaufgaben, hatten aber auch eigene Ideen. Diese Erfahrungen sind unersetzlich!

Anne Sperling, Lehrerin
http://pettenkofer-grundschule.de
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