Die Kinder haben Nistkästen gebaut und im Schulgelände aufgehängt. Natürlich war es wichtig, diese im Frühjahr zu "beobachten" und in einen der Kästen sind sogar wirklich Gäste eingezogen, die selbstverständlich immer ein Anziehungspunkt waren. Es wurden Sträucher etc. im Schulgarten gepflanzt, mehrere Unterrichtsgänge in den Wald wurden durchgeführt. Ein Ausflug zur Landesgartenschau nach Landau fand statt, bei dem wir eine "Vorführung" von einem Förster bekamen. Er stellte den Kindern die einheimischen Tiere unseres Waldes vor. Zum Abschluss (da ich die Klasse abgegeben habe) fuhren wir in den Stadtwald und besuchten einen Wald-Workshop.
Die Kinder achteten darauf, keinen Müll liegen zu lassen und erinnerten auch die anderen Schülerinnen und Schüler der Schule daran. Sie gossen und pflegten die gesetzten Pflanzen und lernten, die Verhaltensregeln im Wald zu beachten.
Als Lehrerin konnte ich die Kinder beim handwerklichen Tun und aktiven "Schaffen" im Garten von einer völlig anderen Seite kennenlernen. Ich entdeckte Stärken der Kinder, die mir sonst nicht aufgefallen wären. Bei Unterrichtsgängen und Ausflügen entwickelte sich eine ganz besondere Beziehung der Kinder untereinander und auch zu mir als Lehrerin. Ihr Verhalten in der Natur wurde nachhaltig positiv beeinflusst. Außerdem hatten wir viel Spaß miteinander.
