Die Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit den Tieren und Pflanzen des Waldes auseinandergesetzt und in Gruppen zu bestimmten Gruppen geforscht. Dadurch gab es dann Experten für kleine Tiere, große Tiere, Bäume und Sträucher sowie Pilze. Die Kinder haben die Bedeutung des Waldes als "Lunge der Erde" kennengelernt und sich mit der Notwendigkeit seines Schutzes befasst. Unter dem Begriff "Kreisläufe des Lebens" wurden hier viele Beispiele gefunden und die Rolle jedes einzelnen Bestandteils als wichtig erkannt. Die Kinder haben im Wald selbst positive Erfahrungen sammeln können und ihn so schätzen gelernt.
Die Erfahrungen bei der Beschäftigung mit dem Thema Wald hat dazu geführt, dass dieses Thema als fester Bestandteil des Schulcurriculums festgehalten wurde. Dabei wurde z.B. auch die Teilnahme an den Waldspielen als eine für die sinnliche Wahrnehmung sinnvolle Aktion dargestellt. Einige Klassen haben dies zum Anlass genommen, um auf Klassenreisen entsprechende Programme wie Führungen mit dem Förster oder den Besuch eines Wildparks durchzuführen. Die vielen Materialien, die z.B. die Untersuchung des Waldbodens oder die Bestimmung von Bäumen erleichtern, haben dazu geführt, dass mehrere Klassen zusätzliche Ausflüge in kleine Waldgebiete unternommen haben. Ebenso wurde der Besuch des Wälderhauses als ein sehr anregendes und lehrreiches Angebot wahrgenommen.
Der Schutz des Waldes ist absolut notwendig. Damit die Kinder dies schon möglichst früh begreifen können, müssen sie seine Bedeutung für das Leben auf der Erde erkennen und auch die kleinsten Lebewesen als wichtig würdigen. Dies gelingt besonders gut, wenn die Kinder in einem Alter sind, in dem sie sich neugierig und aufgeschlossen der Natur zuwenden. Das Thema Wald bietet zahlreiche Facetten und damit auch viele Möglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung. Es ist motivierend und zukunftsweisend. Die Kinder hatten viel Spaß und zeigten Kreativität bei der Beschäftigung mit dem Thema Wald.
