Unser Projekt, der naturnahe Schulgarten, läuft schon über drei Jahre. Wir haben versucht, uns die verschiedensten Lebensräume der Natur "in die Schule" zu holen. Wir sind dabei, aus einem ehemals barock anmutenden Schulgarten, einen naturnahen, ökologisch umgestalteten Schulgarten zu entwickeln und wollen für die Zukunft den Aufbau eines "Grünen Klassenzimmers" vorantreiben. Gemeinsam mit dem Chef des Landschaftspflegehofes "Harmonie" Ingo Thienemann versuchen wir, unsere Vorhaben zu verwirklichen. Er arbeitet schon viele Jahre ehrenamtlich im Naturschutz und unterstützt uns mit seinen vielfältigen Erfahrungen aus seiner Tätigkeit. Er versteht es, die Kinder durch praktische Tätigkeiten für die Arbeit in der Natur zu motivieren und zu sensibilisieren.
Seit wir uns aktiv und regelmäßig mit der Natur und der Umwelt auseinandersetzen, verlagern wir unseren Unterricht so oft es geht an außerschulische Lernorte. So führen wir regelmäßig Exkursionen zu unseren heimischen Bruchteichen durch und beobachten die Veränderungen, welche die Jahreszeiten vor Ort mit sich bringen. Genauso gern beobachten wir die Natur vor Ort in unserem Schulgarten. Es gibt kaum noch Kinder, denen Schulgartenunterricht keinen Spaß macht. Zum Abschluss unseres Schulgartenjahres bereiteten wir über dem Lagerfeuer eine leckere Gemüsesuppe aus den Produkten unseres Schulgartens zu. Fast alle holten sich mindestens ein Mal Nachschlag. Wandertage führten uns dieses Jahr nach Groitzsch ins Naturschutzzentrum. Dort machten wir uns mit dem Lebensraum Wiese vertraut. Zusammenfassend kann man sagen, das es bei uns in der Schule einen großen Zuwachs an Verständnis für den Schutz der Natur gibt.
Die wichtigsten Argumente für mich sind, die Kinder zur Nachhaltigkeit und und zum Schutz ihrer Natur und Umwelt zu erziehen.
