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Grundschule Mönchberg Mönchberg

Das alles haben wir erlebt

Klasse 1b und 2b: Waldtag mit Bürgermeister Rudi Schreck am 1. Oktober 2015
Unser Bürgermeister, Hrn. Schreck, der auch Jäger ist, führte uns zum Naturdenkmal „Sohlhöhe“. Dort hatten vor zwei Jahren die Kinder der damaligen zweiten Klasse mit dem Förster junge Eichen gepflanzt. Wir schauten nach, wie groß die Bäumchen geworden sind. In einem Naturerfahrungsspiel entdeckten die Kinder vorher versteckte Dinge, die eigentlich nicht in den Wald gehören.

Die Kinder der 1b und 2b pflanzen eine Vogelschutzhecke am 26.10.2015
Nachdem den Kindern im Unterricht das Thema „Hecke“ näher gebracht worden war, pflanzten sie mit dem Bürgermeister Hrn. Schreck, dem Pfarrer Hrn. Leipold und unter der fachkundigen Anleitung des Leiters des Röllbacher Bauhofs Hrn. B. Speth eine Hecke im Pfarrgarten neben der Schule. Hier kamen auch die WaldKiste und die Gerätschaften aus dem kleinen PflanzPaket zum Einsatz. Im Sinne einer nachhaltigen Umweltbildung werden die Kinder die gepflanzten Sträucher im laufenden Schuljahr immer wieder besuchen, um Veränderungen im Laufe der Jahreszeiten zu beobachten. Zwei Väter bauten die beiden Nisthilfen und das Futterhäuschen zusammen, die als Bausätze im kleinen PflanzPaket enthalten waren. Diese werden Ende November in benachbarten Bäumen angebracht, um Vögel anzulocken. Die Aktion ist in einem Artikel im „Main-Echo“ vom 13.11.2015 ausführlich beschrieben. Dieser Beitrag ist auch auf der homepage der Grundschule Mönchberg veröffentlicht.

Klasse 2a und 2b: Apfelsaft – frisch gepresst
Zum Themenschwerpunkt „biologische Vielfalt einer Streuobstwiese“ besuchten die Kinder der 2a und 2b nach den Herbstferien eine Streuobstwiese des Umweltbildungszentrums im Schullandheim Hobbach. Sie sammelten Äpfel und pressten selbst Apfelsaft. Herr Bürgin, der Leiter des Umweltzentrums Hobbach, führte diese Aktion mit den Kindern durch. Der Tag im Schullandheim wird von je vier Kindern der 2a und 2b in zwei Artikeln im Mitteilungsblatt der Gemeinde Mönchberg und der Gemeinde Röllbach lebhaft beschrieben. Der Bericht ist auch auf der Homepage der Grundschule Mönchberg veröffentlicht.

Klasse 3a und 3b: Waldexkursion mit dem Förster
Die für den Oktober geplante Waldexkursion der 3a und 3b mit dem örtlichen Förster musste leider ausfallen. Der Förster wechselte an einen anderen Arbeitsplatz und die Stelle war zu dieser Zeit vakant. Dennoch wurde das Ökosystem „Wald“ im Unterricht behandelt und von Praxisteilen begleitet, bei denen unter anderen die Materialien aus der WaldKiste und die dazu gekauften Umweltmaterialien Verwendung fanden.

Behandelte Themengebiete:
· Laub- und Nadelbäume
· Waldtiere und Nahrungsketten
· Die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Umwelt
· Richtiges Verhalten im Wald
· Gefahren für den Wald

Und das ist in Bewegung geraten

Resonanz der Kinder, Eltern und des Kollegiums
Die Kinder waren vor allem von den praktischen Aktionen begeistert und genossen die Tage im Wald, auf der Streuobstwiese und bei der Heckenpflanzung. Wir achteten darauf, dass alle Kinder aktiv werden konnten. Die Freude an den einzelnen Aktionen und der Lernerfolg spiegelten sich in eigenen Berichten der Kinder in den Mitteilungsblättern der beiden Gemeinden und auf den gemalten Bildern wieder. Die Eltern wurden am ersten Klassenelternabend informiert und erfuhren über die örtliche Presse von den Ergebnissen des Projekts. Die Resonanz war durchwegs positiv. Einige Eltern kamen sogar selbst zum Einsatz. Im Kollegium erforderte das Projekt viele Absprachen unter den beteiligten Klassenlehrkräften und sorgte so für Teamarbeit. In einer schulinternen Lehrerfortbildung wurde die WaldKiste und das kleine PflanzPaket allen Lehrkräften vorgestellt, so dass diese auch in Zukunft eigenständig die WaldKiste einsetzen können. Auch unter den Kollegen war die Resonanz sehr positiv.

Das Programm ist ein Weg zu einer nachhaltigen Bildung. Die WaldKiste und die beiden PflanzPakete enthalten hochwertige Materialien und wurden begeistert von den Kindern in Empfang genommen und ausprobiert. Die Pflanzung der Hecke ist ein Langzeitprojekt, denn die Kinder interessieren sich weiterhin für ihre Sträucher und beobachten sie beim Wachsen. Eltern konnten mit einbezogen werden, z.B. beim Bauen des Futterhäuschens und der Nistkästen. Es können durch die bewilligten Projektgelder auch externe Honorarkräfte finanziert werden. Die Gemeinde Röllbach zeigte sich sofort interessiert. Der Bürgermeister, selbst Jäger, führte durch den Waldtag und der Leiter des Bauhofes half bei der Heckenpflanzung.

Manuela Weigel, Umweltbeauftragte
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